Statistik 31.3.2022


Einzelhandelsumsatz im Februar 2022 um 0,3 % höher als im Vormonat

Einzelhandelsumsatz, Februar 2022 (vorläufig, kalender- und saisonbereinigt)
+0,3 % zum Vormonat (real)
+0,6 % zum Vormonat (nominal)
+7,0 % zum Vorjahresmonat (real)
+11,0 % zum Vorjahresmonat (nominal)

WIESBADEN – Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Februar 2022 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 0,3 % und nominal (nicht preisbereinigt) 0,6 % mehr umgesetzt als im Januar 2022. Nach dem Umsatzrückgang im Dezember 2021 konnte sich der Einzelhandel somit in den ersten Monaten des Jahres 2022 trotz weiterhin geltender 2G-Regeln erholen. Mit einem realen Plus von 7,0 % und einem nominalen Anstieg um 11,0 % lag der Einzelhandelsumsatz im Februar 2022 auch deutlich höher als im Februar 2021. Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Februar 2020 lag der Einzelhandelsumsatz im Februar 2022 real, kalender- und saisonbereinigt 4,4 % höher.

Februar 2022: Anstieg der Erwerbstätigkeit setzt sich fort

Zahl der Erwerbstätigen noch 0,2 % unter Vorkrisenniveau

Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland, Februar 2022
+0,1 % zum Vormonat (saisonbereinigt)
+0,1 % zum Vormonat (nicht saisonbereinigt)
+1,5 % zum Vorjahresmonat

WIESBADEN – Im Februar 2022 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 45,0 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland (Inländerkonzept) erwerbstätig. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Februar 2022 saisonbereinigt um 28 000 Personen (+0,1 %), nachdem sie bereits in den Monaten März 2021 bis Januar 2022 durchschnittlich um jeweils 58 000 Personen oder 0,1 % zugenommen hatte. Die Zahl der Erwerbstätigen liegt damit weiterhin unter dem Vorkrisenniveau. Im Februar 2022 waren saisonbereinigt aber nur noch 0,2 % oder 72 000 Personen weniger erwerbstätig als im Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Corona-Krise in Deutschland.

46 % der Bevölkerung lebten 2021 von eigener Erwerbstätigkeit

Anteil der Frauen, die von eigener Erwerbstätigkeit leben, im Vergleich zum Jahr 2000 deutlich höher

WIESBADEN – Knapp die Hälfte (46 %) der Bevölkerung in Deutschland hat ihren Lebensunterhalt im Jahr 2021 hauptsächlich durch ihre eigene Erwerbstätigkeit finanziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Erstergebnissen des Mikrozensus mitteilt, waren dies 37,6 Millionen Personen. Bei den Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren war für rund drei Viertel (73 %) die Erwerbstätigkeit die Haupteinkommensquelle. Unterschiede zeigen sich bei Männern und Frauen: 79 % der 18- bis 64-jährigen Männer, aber lediglich 66 % der Frauen in dieser Altersgruppe lebten  überwiegend von ihrer Erwerbstätigkeit.

Elterngeld 2021: Anstieg des Väteranteils setzt sich fort

1,4 Millionen Frauen und 472 000 Männer bezogen 2021 Elterngeld

WIESBADEN – Rund 1,9 Millionen Frauen und Männer in Deutschland haben im Jahr 2021 Elterngeld erhalten. Das waren rund 7 800 oder 0,4 % mehr als im Jahr 2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat sich die Zahl der Männer mit Elterngeldbezug im Vorjahresvergleich um 9 700 oder 2,1 % erhöht. Dagegen ging die Zahl der leistungsbeziehenden Frauen leicht um 1 900 oder 0,1 % zurück. Dadurch stieg der Väteranteil im Jahr 2021 auf 25,3 % (2020: 24,8 %). Der kontinuierliche Anstieg des Väteranteils hat sich damit fortgesetzt. Im Jahr 2015 hatte er noch bei 20,9 % gelegen.

Zusätzlich zu den in der Wochenvorschau angekündigten Pressemitteilungen wird
das Statistische Bundesamt am Freitag, den 01.04.2022 eine zusätzliche
Pressemitteilung mit dem Titel „Sonderauswertung experimenteller Daten zum
Absatz von Speiseöl und Mehl im Einzelhandel, September 2021 bis 11.
Kalenderwoche 2022" veröffentlichen.

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