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Es werden Posts vom November, 2006 angezeigt.

Tagesschau.de mit neuer Multimedia-Seite

Gestern habe ich die Übersichtlichkeit der Seite tagesschau.de gelobt, und heute haben sie eins drauf gelegt. Die Link „Letzte Sendung“, „Live Stream“ und die Links aus der Kombobox (Tagesthemen, Bericht aus Berlin usw.) auf tagesschau.de lädt die letzte Sendung in einem neuen Explorer-Fenster. Das Fenster heißt „tagesschau.de – Multimedia“. Es hat eine eigene Menüleiste im Kopf der Seite. Hierbei handelt es sich um neue Funktionalität. Die Menüpunkte sind: Übersicht, Audio, Video, Livestreams, Bildergalerien, Animationen Übersicht lädt eine Seite mit den Spalten „Audio“, „Video“, „Bildergalerien“ „Animationen“. In diesen Spalten gibt’s Links zu entsprechenden Inhalten. Mir kommt das ein wenig so vor wie ein Bücherregal, auf dem die Bücher nach Farbe und Größe sortiert sind. Clickt man auf der Multimedia-Seite Audio an, wird eine Seite mit Audio-Inhalten geladen. Der Player ist in der Fenstermitte, Links zu externen Audio-Ressour

Der Welttag des Fernsehens

Im Nachtmagazing vom 22.Nov.2006 geht’s um die „Zukunft des Fernsehens“: http://www.tagesschau.de/sendungen/0,1196,SPM12_OIT6117944,00.html In meinem Leben haben Fernsehen, Zeitungen und Radio immer eine große Rolle gespielt. In den 1990er Jahren hat sich das Internet mehr und mehr eingeschlichen. Die Tageszeitung hat’s irgendwann 1999 erwischt. Das war schmerzfrei – das heißt der Umstellungsprozess lief nicht wirklich als bewusst herbeigeführte Entscheidung, sondern eher als Begebenheit am Rande meiner individuellen Informationsbeschaffungsstrategie. Seither habe ich auch nie die Zeitung aus Papier vermißt. Das Lokalblatt wurde häufig aus meinem Briefkasten geklaut oder kam überhaupt nicht bzw. zerissen oder dreckig an. Das Handelsblatt-Abo ist irgendwann ausgelaufen. Ich schaue heute gezielt im Internet nach bestimmten Infos und Hintergründen, die mir früher das Handelsblatt geliefert hat. Das scheint auf den ersten Blick unbequemer zu sein, weil man selbst aktiv werden muss and

Zahnarzt

Beim Zahnarzt gab’s heute zwei Neuerungen. wird im Rachenraum ein Gummi eingespannt um zu verhindern, dass man die Amalgam-Reste von alten Plomben verschlukt. Ich habe nicht gefragt ob schon mal jemand an dem Maulsperrenkondom erstickt ist. Die Frage lag trotzdem in der Luft, denn die Zahnärztin meinte ich könne ganz normal durch die Nase weiteratmen. ausserdem bekommt man einen Status in Form von Schnappschüssen zu sehen. Möglich wird dies durch eine Endoskop-Kamera, mit der Schnappschüsse im Rachenraum angefertigt werden, die sofort am Computermonitor sichtbar sind. Das ist cool. Mein Zahn sah von außen eigentlich noch ganz gut aus. Er trug ein mittlerweile schwarzes Häubchen aus Amalgam. Auf dem Röntgenbild sah das alles ganz harmlos aus. Unter der Füllung gab’s dann allerdings ein Kariesbiotop was der erste Schnappschuss gnadenlos offenbarte. Nachdem das alles weggebohrt war, gab’s noch mal einen Schnappschuss von einem ziemlich großen Loch im Zahn zu sehen. Das wurde mit Kunstst

A Wristband Only Event

Jeden Tag was neues! Was zum Teufel ist ein Wristband Only Event. Naja, ein Ereignis eben bei dem man nur teilnehmen darf, wenn man ein bestimmtes Armbändchen vorweisen kann. Das Armbändchen bekommt man am 22. November 2006 bei Virgin in London - genauer No.1 Picadilly Megastore. Dort kauft man entweder die DVD „Paul McCartney: The Space Within US“ oder die CD „Paul McCartney Ecce Cor Meum“ und bekommt dafür ein Armbändchen. Am gleichen Tag kann man dieses Armbändchen dann benutzen, um sich die zuvor gekaufte DVD oder CD von Paul McCartney persönlich signieren zu lassen. Es hatte schon immer Nachteile nicht in London zu wohnen. http://www.paulmccartney.com/main.php Ganz ohne Armbändchen kam man gestern Abend bei Computer Club 2 zu einem 30 Minuten MP3 Download. In der neuen Sendung gab’s dann einen Nachschlag zu den Wahlmaschinen, die natürlich sicher sind und anders gehackt werden müssen als die niederländischen Kisten. Mein Download lief übrigens in Modemgeschwindigkeit, so dass ic

Ricke

Ricke Racke Ricke Racke geht der Ricke mit Gekrache

Wahlautomaten

Oh weh! – bei meiner Lieblings-Sendung zu Computer-Themen im Internet, bei http://www.cczwei.de/ gibt’s Stunk. Wolfgang Back – engagierter Wahlhelfer in Köln – hat einen Beitrag über Wahlcomputer gemacht, den ich persönlich sehr informativ fand, weil ich weder Wahlhelfer bin, noch den aktuellen Diskussionsstand um Wahlautomaten kenne. Das Für und Wider ergab einen Vorsprung der Wahlcomputer vor der traditionellen Stimmabgabe auf Wahlzetteln. Ich kann mich darüber nicht aufregen, eigentlich wundere ich mich nur, wieso wir nicht schon längst neben der Briefwahl die Möglichkeit haben über eine WWW-Seite im Internet unsere Stimme abzugeben. Und auch diese dunkele Wissenslücke erhellt der Beitrag auf cczwei.de. Trotzdem sehe ich Wahlcomputer als Interimlösung, und die Stimmabgabe über Papierzettel als Lösung deren Tage mit Sicherheit gezählt sind. Interessant in diesem Zusammenhang sind die Pannen bei den US-Kongresswahlen, von denen einige im ZDF-Beitrag (http://www.heute.de/ZDFheute/inhal

Der Arme-Leute-Fond

Wenn es um das Ziel geht, arme Leute am Produktivkapital zu beteiligen, wäre man nicht unbedingt auf die zuvor beschriebenen staatlichen Fonds angewiesen, sondern man könnte es auch privat erreichen. Natürlich müssten Fond-Teilnehmer, wie überall zunächst eine Einlage tätigen. Jedoch sollte es sich um eine wesentlich geringere Summe handeln. Zum Beispiel 100 Euro, die einmal einzuschießen ist. Der Fond würde sich auf Daytrading spezialisieren, um schnell Renditen erwirtschaften zu können. Durch das Zusammenlegen vieler kleiner Beträge und die Erfahrung von erfolgreichen Daytradern werden den armen Leuten typisch kapitalistische Einkommensquellen erschlossen, die ihnen sonst niemals zur Verfügung stünden. Ich könnte mir folgende Bedingungen für einen Fond vorstellen: Definiert wird vorab ein Fondkapital, das einzuschießen ist. Zum Beispiel 10000€. Jeder der teilnehmen will, kauft vorab einen Anteil. Für 1000€ bekommt man z. B. ein zehntel, für 100€ ein hundertstel usw. Jeder Teilne

Der kapitalfinanzierte Sozialstaat

Als das Wort „Binonaut“ mir einfiel regte es meine Phantasie an. Da gab es die Hofstadterschen „FARGonauten“, könnte es also auch Binonauten geben? Wenn ja, auf welche Reise sollten sie sich begeben? Denn ob Argo-, Astro- FARGo- oder Binonauten – alle Nauten sind auf der Reise. Also sollten auch Binonauten auf der Reise sein. Aber einfach einen Rucksack packen und losmarschieren reicht nicht, es sollte schon eine Entdeckerreise in bisher nicht bekannte Regionen sein. Nun habe ich die Idee, dass die Unterschicht nicht von staatlichen Subventionen leben soll, die über Steuern finanziert sind, auch will ich nicht, dass man mehr oder weniger künstliche Habitate schafft, in denen mit Schweiß, Ausbeutung, Gestank und Gefahr für Körper und Geist gewirtschaftet wird – ich will also nicht die Industrie-Geschichte zurückdreht wissen damit Arbeitsplätze geschaffen werden, die gemessen an heutiger Technologie obsolet sind. Ich will das glatte Gegenteil. Es soll nach allen Regeln der Kunst gewirtsc