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Es werden Posts vom 2006 angezeigt.

The Beatles Love – You may rap it if you can

I read the news today oh boy. They say: “All you need is love” Yeah, yeah, yeah – For well you know he is a fool who plays it cool by making this world a little colder. There’s nothing you can make that can’t be made. Help yourself to a bit of what is all around you. Say the word love. Say the word love. It’s so fine, it’s sunshine – It’s the remix Love. Yeah, yeah, yeah.

"Hässlicher Kapitalist"?

Unter der Überschrift ‚Mord am „hässlichen Kapitalisten“’ erinnert das Handelsblatt heute an den BDA Präsidenten Hanns Martin Schleyer. In Erinnerung geblieben ist ein Aufsteiger im ehemaligen Daimler Benz Konzern, einen Manager und Wirtschaftsfunktionär, der lt. Handelsblatt seiner Zeit voraus war. Die Ermordung Hanns Martin Schleyers durch die RAF ist ein Schlüsselerlebnis für das politische Bewusstsein und der Satz „Die Bundesrepublik ist nicht erpressbar“ gehört untrennbar dazu. Die These, dass Schleyer seiner Zeit voraus war macht der Autor an der aktuellen Investivlohndebatte fest. Hatte nicht Schleyer schon in den 70er Jahren Beteiligungen der Arbeitnehmer am Unternehmenskapital vorgeschlagen? Sein Vorschlag kam freilich im Packet mit der Ablehnung der Arbeitnehmermitbestimmung daher. Das Ergebnis dieser Diskussionen und Verhandlungen war schließlich ein Betriebsverfassungsgesetz in dem der Umgang der Unternehmer mit der Belegschaft rechtlich geregelt wurde. Rückblickend sehe

Tagesschau.de mit neuer Multimedia-Seite

Gestern habe ich die Übersichtlichkeit der Seite tagesschau.de gelobt, und heute haben sie eins drauf gelegt. Die Link „Letzte Sendung“, „Live Stream“ und die Links aus der Kombobox (Tagesthemen, Bericht aus Berlin usw.) auf tagesschau.de lädt die letzte Sendung in einem neuen Explorer-Fenster. Das Fenster heißt „tagesschau.de – Multimedia“. Es hat eine eigene Menüleiste im Kopf der Seite. Hierbei handelt es sich um neue Funktionalität. Die Menüpunkte sind: Übersicht, Audio, Video, Livestreams, Bildergalerien, Animationen Übersicht lädt eine Seite mit den Spalten „Audio“, „Video“, „Bildergalerien“ „Animationen“. In diesen Spalten gibt’s Links zu entsprechenden Inhalten. Mir kommt das ein wenig so vor wie ein Bücherregal, auf dem die Bücher nach Farbe und Größe sortiert sind. Clickt man auf der Multimedia-Seite Audio an, wird eine Seite mit Audio-Inhalten geladen. Der Player ist in der Fenstermitte, Links zu externen Audio-Ressour

Der Welttag des Fernsehens

Im Nachtmagazing vom 22.Nov.2006 geht’s um die „Zukunft des Fernsehens“: http://www.tagesschau.de/sendungen/0,1196,SPM12_OIT6117944,00.html In meinem Leben haben Fernsehen, Zeitungen und Radio immer eine große Rolle gespielt. In den 1990er Jahren hat sich das Internet mehr und mehr eingeschlichen. Die Tageszeitung hat’s irgendwann 1999 erwischt. Das war schmerzfrei – das heißt der Umstellungsprozess lief nicht wirklich als bewusst herbeigeführte Entscheidung, sondern eher als Begebenheit am Rande meiner individuellen Informationsbeschaffungsstrategie. Seither habe ich auch nie die Zeitung aus Papier vermißt. Das Lokalblatt wurde häufig aus meinem Briefkasten geklaut oder kam überhaupt nicht bzw. zerissen oder dreckig an. Das Handelsblatt-Abo ist irgendwann ausgelaufen. Ich schaue heute gezielt im Internet nach bestimmten Infos und Hintergründen, die mir früher das Handelsblatt geliefert hat. Das scheint auf den ersten Blick unbequemer zu sein, weil man selbst aktiv werden muss and

Zahnarzt

Beim Zahnarzt gab’s heute zwei Neuerungen. wird im Rachenraum ein Gummi eingespannt um zu verhindern, dass man die Amalgam-Reste von alten Plomben verschlukt. Ich habe nicht gefragt ob schon mal jemand an dem Maulsperrenkondom erstickt ist. Die Frage lag trotzdem in der Luft, denn die Zahnärztin meinte ich könne ganz normal durch die Nase weiteratmen. ausserdem bekommt man einen Status in Form von Schnappschüssen zu sehen. Möglich wird dies durch eine Endoskop-Kamera, mit der Schnappschüsse im Rachenraum angefertigt werden, die sofort am Computermonitor sichtbar sind. Das ist cool. Mein Zahn sah von außen eigentlich noch ganz gut aus. Er trug ein mittlerweile schwarzes Häubchen aus Amalgam. Auf dem Röntgenbild sah das alles ganz harmlos aus. Unter der Füllung gab’s dann allerdings ein Kariesbiotop was der erste Schnappschuss gnadenlos offenbarte. Nachdem das alles weggebohrt war, gab’s noch mal einen Schnappschuss von einem ziemlich großen Loch im Zahn zu sehen. Das wurde mit Kunstst

A Wristband Only Event

Jeden Tag was neues! Was zum Teufel ist ein Wristband Only Event. Naja, ein Ereignis eben bei dem man nur teilnehmen darf, wenn man ein bestimmtes Armbändchen vorweisen kann. Das Armbändchen bekommt man am 22. November 2006 bei Virgin in London - genauer No.1 Picadilly Megastore. Dort kauft man entweder die DVD „Paul McCartney: The Space Within US“ oder die CD „Paul McCartney Ecce Cor Meum“ und bekommt dafür ein Armbändchen. Am gleichen Tag kann man dieses Armbändchen dann benutzen, um sich die zuvor gekaufte DVD oder CD von Paul McCartney persönlich signieren zu lassen. Es hatte schon immer Nachteile nicht in London zu wohnen. http://www.paulmccartney.com/main.php Ganz ohne Armbändchen kam man gestern Abend bei Computer Club 2 zu einem 30 Minuten MP3 Download. In der neuen Sendung gab’s dann einen Nachschlag zu den Wahlmaschinen, die natürlich sicher sind und anders gehackt werden müssen als die niederländischen Kisten. Mein Download lief übrigens in Modemgeschwindigkeit, so dass ic

Ricke

Ricke Racke Ricke Racke geht der Ricke mit Gekrache

Wahlautomaten

Oh weh! – bei meiner Lieblings-Sendung zu Computer-Themen im Internet, bei http://www.cczwei.de/ gibt’s Stunk. Wolfgang Back – engagierter Wahlhelfer in Köln – hat einen Beitrag über Wahlcomputer gemacht, den ich persönlich sehr informativ fand, weil ich weder Wahlhelfer bin, noch den aktuellen Diskussionsstand um Wahlautomaten kenne. Das Für und Wider ergab einen Vorsprung der Wahlcomputer vor der traditionellen Stimmabgabe auf Wahlzetteln. Ich kann mich darüber nicht aufregen, eigentlich wundere ich mich nur, wieso wir nicht schon längst neben der Briefwahl die Möglichkeit haben über eine WWW-Seite im Internet unsere Stimme abzugeben. Und auch diese dunkele Wissenslücke erhellt der Beitrag auf cczwei.de. Trotzdem sehe ich Wahlcomputer als Interimlösung, und die Stimmabgabe über Papierzettel als Lösung deren Tage mit Sicherheit gezählt sind. Interessant in diesem Zusammenhang sind die Pannen bei den US-Kongresswahlen, von denen einige im ZDF-Beitrag (http://www.heute.de/ZDFheute/inhal

Der Arme-Leute-Fond

Wenn es um das Ziel geht, arme Leute am Produktivkapital zu beteiligen, wäre man nicht unbedingt auf die zuvor beschriebenen staatlichen Fonds angewiesen, sondern man könnte es auch privat erreichen. Natürlich müssten Fond-Teilnehmer, wie überall zunächst eine Einlage tätigen. Jedoch sollte es sich um eine wesentlich geringere Summe handeln. Zum Beispiel 100 Euro, die einmal einzuschießen ist. Der Fond würde sich auf Daytrading spezialisieren, um schnell Renditen erwirtschaften zu können. Durch das Zusammenlegen vieler kleiner Beträge und die Erfahrung von erfolgreichen Daytradern werden den armen Leuten typisch kapitalistische Einkommensquellen erschlossen, die ihnen sonst niemals zur Verfügung stünden. Ich könnte mir folgende Bedingungen für einen Fond vorstellen: Definiert wird vorab ein Fondkapital, das einzuschießen ist. Zum Beispiel 10000€. Jeder der teilnehmen will, kauft vorab einen Anteil. Für 1000€ bekommt man z. B. ein zehntel, für 100€ ein hundertstel usw. Jeder Teilne

Der kapitalfinanzierte Sozialstaat

Als das Wort „Binonaut“ mir einfiel regte es meine Phantasie an. Da gab es die Hofstadterschen „FARGonauten“, könnte es also auch Binonauten geben? Wenn ja, auf welche Reise sollten sie sich begeben? Denn ob Argo-, Astro- FARGo- oder Binonauten – alle Nauten sind auf der Reise. Also sollten auch Binonauten auf der Reise sein. Aber einfach einen Rucksack packen und losmarschieren reicht nicht, es sollte schon eine Entdeckerreise in bisher nicht bekannte Regionen sein. Nun habe ich die Idee, dass die Unterschicht nicht von staatlichen Subventionen leben soll, die über Steuern finanziert sind, auch will ich nicht, dass man mehr oder weniger künstliche Habitate schafft, in denen mit Schweiß, Ausbeutung, Gestank und Gefahr für Körper und Geist gewirtschaftet wird – ich will also nicht die Industrie-Geschichte zurückdreht wissen damit Arbeitsplätze geschaffen werden, die gemessen an heutiger Technologie obsolet sind. Ich will das glatte Gegenteil. Es soll nach allen Regeln der Kunst gewirtsc

Wolfgang Back, Wolfgang Rudolph und der Rest vom Internet

Sie haben gestern ihre 15. Sendung Online gestellt. Das Gespann Back und Rudolph kennt jeder, für den Computer mehr sind als die Glotze für das Internet. Bei mir haben sie mit ihrer Fernseh-Sendung Computer Club gepunktet, die der WDR leider eingestellt hat. Schön dass die beiden ihrer Art zu moderieren treu geblieben sind. Der CC2 ist anders als der alte Computer Club ein Hörfunk-Format manche nennen es auch Podcast (von Apples iPod-Player und iTunes Downloadportal). Internettechniken besorgen die Bilder dort, wo sie hilfreich und nötig sind, so dass mir das TV-Format nicht fehlt. Bei CC2 wird das „Audiodat“ genannt und kommt benutzerfreundlich in einem Packet daher, dass im Media Player abgespielt wird. Die ersten 4 Folgen habe ich mir im Hauruck-Verfahren angehört, weil ich erst ab der 4. Sendung wusste, dass es CC2 gibt, seither gehe ich regelmäßig montagabends auf die Seite um mir die neue Sendung anzuhören. Manchmal lade ich sie auch im MP3 Format herunter, um sie mir später auf

Technisches Problem

Zu diesem Blog lassen sich keine Einträge mehr hinzufügen. Selbst das Hinzufügen von AdSense im Layout ist ohne Wirkung geblieben. Soweit so gut. Das war der Stand von Gestern und Heute Früh. Nachdem ich auf die neue Version von Blogger umgeschaltet habe scheint alles zu funktionieren. Mittlerweile habe ich auch die Blogger-Programmierer-Posts gelesen, in denen man um Entschuldigung bittet und das neue Beta von Blogger anpreist.

Struck und Rüttgers sind schief gewickelt

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Struck hat in der Bild am Sonntag heute ein Beispiel gegeben, wie mangelnde ökonomische Einsicht und fehlendes Branchenverständnis es verhindert, dass die SPD eine klare Vision für eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik entwickeln kann. Struck warnt das Management der Telekom davor, Stellen im Inland zu streichen. Struck will so verhindern, dass durch Stellenstreichungen der Expansionskurs des Konzerns im Ausland finanziert wird. Gerade dieser Expansion in neue Märkte sichert dem Konzern in Zukunft seine Profitabilität, woran auch der Deutsche Staat mitverdienen könnte, denn er hält zurzeit 30 Prozent der Telekom-Aktien. Diese 30 Prozent könnten in Zukunft Geld für Deutschland verdienen, wenn das Wirtschaftsministerium eine auf Profit orientierte Portfoliopolitik betreiben würde. Längerfristig könnte diese Art der Portfoliopolitik im Wirtschaftsministerium nicht nur die Staatsfinanzen sanieren, sondern die Erträge könnten zu Steuersenkungen und zur Fin

1999

Am Schluss von „Mein Jahrhundert“ – also 1999 – tritt die Mutter von Günter Grass auf, die schon seit über 40 Jahren tot ist, und verrät uns dass die Geschichten, die ihr Sohn erzählt wahre aber übertriebene Geschichten seien. Damit hat sie schon vor 7 Jahren die kommende Pointe „Beim Häuten der Zwiebel“ angekündigt, denn vor allem hier „Beim Häuten…“ wird Wahres von Erfundenem getrennt, oder aber zumindest der Versuch unternommen zu trennen und darauf hingewiesen, dass die Trennung schwer fällt. Mir ist außerdem aufgefallen, dass Ute- und Anna- Geschichten aus „Mein Jahrhundert“ und „Beim Häuten…“ ergänzt werden, was zu erwarten ist wenn es sich jeweils um wirkliche Personen handelt. In der 1998 – Geschichte erklärt Günter Grass seine besondere Art von Aberglauben, auch dies wird „Beim Häuten“ vielfach ergänzt. Was Statistikern als Hochrechnung nach Abschluss der Wahlen gelingt, will ihm schon beim Pilz-Suchen gelungen sein. 47 Stück hat er unter Mühen gefunden. Ich bin nicht abergläu

Nachlese zu "Beim Häuten der Zwiebel" von Günter Grass

Knapp 2 Wochen nach dem Interview, das Herr Grass dem Herrn Schirrmacher gegeben hat, und dessen Pointe Herr Schirrmacher darin sah, dass Herr Grass sich dazu bekannte als 17 jähriger Mitglied der Waffen SS gewesen zu sein, haben sich die Staubwolken verzogen, die Grass-Kritiker in folge dieser Offenbarung aufgewirbelt haben. Es muss meine Natur sein, die immer dann einen Kaufreflex auslöst, wenn’s um ein Buch besonders laut rasselt – und so kam es dass ich schon bald die Grass’sche Autobiographie vorliegen hatte. Hier ist sogleich die Frage nach dem Marketing-Kalkül für das Buch aufgeworfen, dass man Herrn Grass unterstellte, indem er drei Wochen vor der geplanten Veröffentlichung zum 1. September sich in einem Interview zu seinem Buch äußert. Na - zu was soll er sich denn sonst geäußert haben? Er hat sich in der FAZ geäußert, zu deren Zielgruppe gehöre ich nicht und da ich durchaus einige Bücher des Herrn Grass bis heute nicht gelesen habe, standen zum Zeitpunkt des Interviews die C
Habe heute eine Geschichte aus Remscheid bei Grass in „Mein Jahrhundert“ gefunden, in der der Sohn eines gut ausgebildeten Facharbeiters erzählt wie man seinen Vater 1932 zusammen mit 20 weiteren Männern vor eine zigzentnerschwere Walze gespannt hat um die neu angelegten Wege um die Talsperre zu befestigen. Damals waren Wohlfahrtserwerbslose billiger einzuspannen als Pferde. Ist es da ein Zufall, dass ich vor zwei Jahren einen Trupp Langzeitarbeitsloser beobachtet habe, die im Rahmen in einer Beschäftigungsgesellschaft genau die gleichen Wege ausbesserten?