Der Brotaufstrich

Ich war einkaufen um meinen ersten veganen Brotaufstrich herstellen zu können. Ich wollte etwas mit Möhren und Ingwer haben. Neben diesen Zutaten brauchte ich noch Keime. Ich habe Sonnenblumen- und Kürbis-Keime gekauft. Außerdem brauchte ich das Utensil mit dem sich ein Brotaufstrich relativ bequem herstellen lässt - einen Mixer.
Bei der Zubereitung habe ich mich an einem Rezept orientiert, dass ich mir vorher rausgesucht hatte. Es galt zunächst eine Rohmasse herzustellen. Je 50 Gramm beider Keimsorten habe ich kurz aufgekocht und 30 Minuten ziehen gelassen. Die abgeseihten Keime habe ich dann in den Mixer gegeben. Später bemerkte ich das etwas Flüssigkeit fehlt, weil es nicht ordentlich mixte. Ich habe etwas Wasser nachgeschüttet und konnte so eine Masse herstellen.
Die zerhackten Keime sehen nicht sehr appetitlich aus. Die Masse schmeckte nussig und war eher auf der faden Seite. 50 Gramm Rapsöl, der Saft einer halben Zitrone, die zerhackten Teile von drei großen Möhren, klein gehackter Ingwer und drei Knoblauchzehen zusammen mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver sollten dann für Geschmack sorgen. Als der Mixer fertig war sah die Masse grünlich braun aus und ich musste feststellen dass der Knoblauch zusammen mit dem Ingwer den Geschmack und das Aroma der Masse stark dominieren. Um das zu ändern hätte ich wesentlich mehr von den anderen Zutaten nachschieben müssen. Das habe ich ich gelassen, denn es war eh schon ziemlich viel. Ich habe ein sauberes Gurkenglas mit der Masse gefüllt und den Rest habe ich einfach aufgelöffelt. Ich mag halt Knoblauch und Ingwer. Wahrscheinlich werde ich trotzdem demnächst sparsamer mit diesen Zutaten umgehen.
Im Original-Rezept wurde als zusätzliche Flüssigkeit Soja-Milch eingesetzt. Die hatte ich jedoch nicht gekauft. Wahrscheinlich brauche ich die nicht für diese Masse. Demnächst werde ich die Körner halbieren, und weniger Knoblauch und Ingwer nehmen. Mal schauen ob es dann nach Möhren schmeckt. Außerdem zerhackt der Mixer die Möhren arg klein. Mit einer Reibe könnte man Möhren-Raspeln herstellen und die in die fertige Masse ohne Mixer einrühren. Das würde die Paste besser aussehen lassen.
Später habe ich die Paste auf einem Brot probiert. Ich hatte sie im Kühlschrank kalt gestellt. Die Masse ließ sich leicht aufs Brot streichen, aber auch hier dominierten wieder die Noten Knoblauch und Ingwer. Außerdem hat sich eine gewisse Schärfe eingestellt, die ich ursprünglich nicht bemerkt hatte.

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