Statistik 24.2.2022

 Deutsche Auto-Exporte im Jahr 2021 unter Vorkrisenniveau


Chipmangel und Lieferengpässe dämpfen Pkw-Exporte: +10 % gegenüber
Vorjahr; -8 % gegenüber 2019
Außenhandel mit Elektroautos wächst stark: Exporte +78 %, Importe +83
% gegenüber 2020
Umsätze in der Automobilindustrie 2021 unter Vorkrisenniveau

WIESBADEN – Chipmangel und weitere Lieferengpässe haben der deutschen Automobilindustrie im Jahr 2021 zugesetzt – mit Auswirkungen auf den Außenhandel. Die deutschen Pkw-Exporte sind im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr zwar gestiegen, allerdings erreichten sie nicht das Vorkrisenniveau des Jahres
2019. Aus Deutschland exportiert wurden nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2021 Autos im Wert von 117,6 Milliarden Euro. Das waren 9,9 % mehr als im Jahr 2020, das bereits durch starke coronabedingte Einschränkungen geprägt war. Gegenüber dem Jahr 2019 ist
ein Rückgang um 8,2 % zu verzeichnen. Wichtigster Abnehmerstaat der deutschen Autobranche war im Jahr 2021 die Volksrepublik China. Dorthin gingen Pkw im Wert von 16,7 Milliarden Euro (+14,0 % gegenüber 2020). Weitere wichtige Abnehmerstaaten waren die Vereinigten Staaten mit Exporten in Höhe von 15,9 Milliarden Euro (+18,1 %) und das Vereinigte Königreich mit 9,4 Milliarden Euro (-17,0 %).

Fakten zum Außenhandel mit Russland

Außenhandel mit Russland steigt 2021 um 34 % zum Vorjahr
Wegen gestiegener Energiepreise legen vor allem Importe deutlich zu (+54 %)
Erdöl und Erdgas machen rund 59 % aller Importe aus Russland aus

WIESBADEN – Trotz wachsender politischer Spannungen hat der Handel zwischen Deutschland und Russland im Jahr 2021 gegenüber dem ersten Pandemiejahr 2020 wieder deutlich zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden 2021 Waren im Wert von rund 59,8 Milliarden Euro zwischen beiden Staaten gehandelt – 34,1 % mehr als im Vorjahr. Aus der Russischen Föderation wurden Waren im Wert von 33,1 Milliarden Euro importiert, dorthin gingen Exporte im Wert von gut 26,6 Milliarden Euro. Damit lag der Außenhandelsumsatz zwischen Deutschland und Russland 3,4 % über dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019.

Gemüseernte 2021 um 9 % gegenüber 2020 gestiegen

Erntemenge auf vollständig ökologisch bewirtschafteten Flächen um 18 % zum Vorjahr gestiegen

WIESBADEN – Im Jahr 2021 haben 6 260 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland 4,3 Millionen Tonnen Gemüse geerntet. Das waren 9 % mehr als im Jahr 2020 und 15 % mehr als im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2020. Ursächlich dafür waren unter anderem günstige Witterungsbedingungen im Jahr
2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden die Anbauflächen für Gemüse gegenüber 2020 um 4 % auf 131 900 Hektar ausgeweitet. Das waren 5 % mehr als im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2020. Ökologisch wirtschaftende Betriebe erzeugten auf 18 500 Hektar insgesamt 476 700 Tonnen Gemüse. Dies entspricht 14 % der gesamten Gemüseanbaufläche und 11 % der gesamten Ernte. Gegenüber 2020 stieg die Erntemenge auf ökologisch bewirtschafteten Flächen um 18 %, im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2020 sogar um 47 %.

Umsatzentwicklung im Januar 2022: -1,3 % zum Vormonat

WIESBADEN – Der Umsatz der gewerblichen Wirtschaft in Deutschland ist im Januar 2022 gegenüber dem Vormonat gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand des Frühindikators aus Umsatzsteuervoranmeldungen mitteilt, verringerte sich der nominale (nicht preisbereinigte) Umsatz kalender- und saisonbereinigt gegenüber Dezember 2021 um 1,3 %.

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Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
https://www.destatis.de/pressemitteilungen  zu finden.

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