Statistik 12.4.2022

Inflationsrate im März 2022 bei +7,3 %

Energiepreissprung führt zur höchsten Inflationsrate im vereinigten Deutschland

Verbraucherpreisindex, März 2022
+7,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+2,5 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, März 2022
+7,6 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+2,5 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

WIESBADEN – Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im März 2022 bei +7,3 %. Im Februar 2022 hatte sie bei +5,1 % gelegen. Damit erreichte die Inflation im März 2022 einen neuen Höchststand seit der Deutschen Vereinigung. Im früheren Bundesgebiet hatte es ähnlich hohe Inflationsraten zuletzt im Herbst 1981 gegeben, als infolge des Ersten Golfkrieges zwischen dem Irak und dem Iran die Mineralölpreise deutlich gestiegen waren. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Februar 2022 sprunghaft um 2,5 %.

Großhandelspreise im März 2022: +22,6 % gegenüber März 2021

Großhandelsverkaufspreise, März 2022
+22,6 % zum Vorjahresmonat
+6,9 % zum Vormonat

WIESBADEN – Die Verkaufspreise im Großhandel sind im März 2022 um 22,6 % gegenüber März 2021 gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war dies der höchste Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit Beginn der Berechnung der Großhandelspreisindizes 1962. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat hatte im Februar 2022 bei 16,6 % und im Januar 2022 bei 16,2 % gelegen. Auch im Vormonatsvergleich wurde im März 2022 mit einer Steigerung von 6,9 % gegenüber Februar 2022 der höchste Anstieg seit Beginn der Berechnung der Großhandelspreisindizes ermittelt.

Gut jede vierte Person in Deutschland hatte 2021 einen Migrationshintergrund

Bevölkerung mit Migrationshintergrund wächst 2021 um 2,0 % auf 22,3 Millionen

WIESBADEN – Im Jahr 2021 hatten 22,3 Millionen Menschen und somit 27,2 % der Bevölkerung in Deutschland einen Migrationshintergrund. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus weiter mitteilt, entspricht dies einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr um 2,0 % (2020: 21,9 Millionen). Eine Person hat nach der hier verwendeten Definition einen Migrationshintergrund,
wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde.

Jede Legehenne in Deutschland legte im Jahr 2021 im Schnitt 302 Eier

WIESBADEN – Der Osterhase bekommt viel zu tun: Im Jahr 2021 haben 43,2 Millionen Legehennen in Deutschland rund 13,0 Milliarden Eier gelegt. Im Schnitt legte jedes Huhn somit 302 Eier im Jahr, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Dabei gab es Unterschiede zwischen den einzelnen Haltungsformen: Während ein Huhn in ökologischer Haltung im Durchschnitt gut 296 Eier pro Jahr legte, kamen Hühner in Bodenhaltung auf 304 Eier pro Jahr und Tier. Hühner in Kleingruppen und sogenannten ausgestalteten Käfigen legten durchschnittlich 310 Eier pro Jahr und Tier. Durchschnittlich 5,8 Millionen Legehennen wurden nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus gehalten. Das entspricht etwa 13 Prozent der Hühner. In Kleingruppen und ausgestalteten Käfigen lebten  durchschnittlich noch 2,3 Millionen Tiere. Diese Haltungsform soll bis 2025 auslaufen.

Sterbefallzahlen im März 2022 um 6 % über dem mittleren Wert der Vorjahre

WIESBADEN – Im März 2022 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 92 622 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 6 % oder 5 554 Fälle über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2018 bis 2021 für diesen Monat. Nachdem die Sterbefallzahlen im Februar auf den mittleren Wert der Vorjahre gesunken waren, lagen sie im März damit wieder
tendenziell darüber.

 

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