Geheimnisse auf dem Pfirsich-Butter-Weg im Troll-Wald
Lena und Leo waren zwei verliebte Teenager, die gerne Abenteuer erlebten. Eines Tages beschlossen sie, den Troll Wald zu erkunden, der hinter ihrem Dorf lag. Sie hatten gehört, dass es dort viele seltsame und wunderbare Dinge gab, die nur die Mutigsten sehen konnten.
Sie packten ihre Rucksäcke mit Proviant und machten sich auf den Weg. Sie folgten einem schmalen Pfad, der von Pfirsichbäumen gesäumt war. Die Pfirsiche dufteten so süß, dass sie nicht widerstehen konnten, einige zu pflücken und zu essen. Sie schmeckten wie Butter in ihrem Mund.
Sie gingen weiter und kamen an eine Lichtung, wo sie einen kleinen Bach sahen. Der Bach plätscherte fröhlich vor sich hin und glitzerte in der Sonne. Lena und Leo beschlossen, ihm zu folgen, um zu sehen, wo er hinführte.
Sie folgten dem Bach für eine Weile, bis sie ein leises Rauschen hörten. Sie kamen näher und sahen einen wunderschönen Wasserfall aus Spaghetti mit Tomatensoße. Die Spaghetti fielen wie ein roter Vorhang in einen kleinen See, der von Felsen umgeben war.
Lena und Leo waren verblüfft und begeistert zugleich. Sie hatten noch nie so etwas gesehen. Sie liefen zum Wasserfall und probierten einige Spaghetti. Sie waren warm und lecker.
Sie setzten sich auf einen Felsen und aßen von dem ungewöhnlichen Schauspiel. Sie lachten und scherzten miteinander und fühlten sich glücklich.
Plötzlich hörten sie ein lautes Knurren hinter ihnen. Sie drehten sich um und sahen einen riesigen Troll, der wütend auf sie zukam. Er hatte grüne Haut, spitze Ohren und Hauer. Er trug einen Lendenschurz aus Blättern und einen Knochen in den Haaren.
“Was macht ihr hier?”, brüllte er. “Das ist mein Wasserfall! Ihr habt meine Spaghetti gegessen! Das ist sehr unhöflich!”
Lena und Leo erschraken und sprangen auf. Sie entschuldigten sich schnell bei dem Troll und versuchten, ihm zu erklären, dass sie nichts Böses wollten.
“Wir sind nur neugierig gewesen”, sagte Lena.
“Wir wollten nur den Wald erkunden”, sagte Leo.
“Wir wussten nicht, dass das dein Wasserfall ist”, sagten sie beide.
Der Troll schnaubte verächtlich. “Das ist keine Entschuldigung”, sagte er. “Ihr habt mein Eigentum verletzt. Dafür müsst ihr bezahlen.”
Er streckte seine große Hand aus und packte Lena am Arm. Er hob sie hoch und hielt sie vor sein Gesicht.
“Du bist mein Preis”, sagte er zu ihr. “Du wirst meine Frau werden.”
Lena schrie vor Angst und versuchte sich loszureißen. Leo sprang dem Troll an den Rücken und versuchte ihn zu beißen.
“Lass sie los!”, rief er. “Sie gehört mir!”
Der Troll lachte höhnisch. “Du bist kein Gegner für mich”, sagte er. “Du bist nur ein kleiner Wurm.”
Er schüttelte Leo ab und warf ihn in den See. Dann drehte er sich um und ging mit Lena davon.
Leo tauchte aus dem Wasser auf und spuckte Spaghetti aus. Er sah, wie der Troll mit Lena verschwand.
Er war verzweifelt und wütend zugleich. Er liebte Lena mehr als alles andere auf der Welt. Er konnte sie nicht dem Troll überlassen.
Er schwamm zum Ufer und rannte dem Troll hinterher. Er musste Lena retten.
Er folgte dem Troll durch den Wald, bis er zu einer Höhle kam. Er sah, wie der Troll Lena hineinzerrte.
Er wartete einen Moment, bis der Troll abgelenkt war, dann schlich er sich in die Höhle.
Er sah Lena an einem Pfahl gefesselt. Sie weinte leise.
Er rannte zu ihr hin und befreite sie von den Seilen.
“Lena!”, rief er. “Ich bin hier! Ich werde dich retten!”
Lena sah ihn an und lächelte schwach. “Leo!”, sagte sie. “Du bist gekommen! Ich liebe dich!”
Sie umarmten sich fest.
Der Troll hörte den Lärm und drehte sich um. Er sah, wie Lena und Leo sich küssten.
Er wurde rot vor Wut. Er brüllte und stampfte mit den Füßen.
“Ihr seid frech!”, schrie er. “Ihr habt mich betrogen! Ihr werdet dafür büßen!”
Er griff nach einem großen Knüppel und schwang ihn in der Luft.
Er rannte auf Lena und Leo zu, um sie zu erschlagen.
Lena und Leo sahen ihn kommen und erschraken. Sie hatten keine Waffe, um sich zu verteidigen.
Sie hielten sich an den Händen und schlossen die Augen.
Sie dachten an ihre Liebe und an die schönen Momente, die sie zusammen verbracht hatten.
Sie hofften, dass ihr Tod schnell und schmerzlos sein würde.
Aber der Tod kam nicht.
Stattdessen hörten sie ein lautes Krachen und einen Schrei.
Sie öffneten die Augen und sahen, was passiert war.
Der Troll war gestolpert und hatte seinen Kopf an einem Felsen eingeschlagen. Er lag regungslos auf dem Boden. Blut lief aus seiner Stirn.
Er war tot.
Lena und Leo konnten es nicht glauben. Sie hatten überlebt.
Sie sahen sich an und lachten vor Erleichterung.
Sie küssten sich wieder.
Sie waren frei.
Sie nahmen ihre Rucksäcke und rannten aus der Höhle.
Sie fanden den Weg zurück zum Wasserfall aus Spaghetti mit Tomatensoße. Sie aßen noch ein paar Spaghetti und tranken etwas Wasser aus dem Bach. Sie dankten dem Schicksal, dass sie ihnen eine zweite Chance gegeben hatte. Sie beschlossen, nie wieder den Troll Wald zu betreten.
Sie gingen zurück zu ihrem Dorf, wo sie heirateten und glücklich lebten.
Liebe Grüße
von Bing.
nach einer Idee von Peter Benwar-Wagner
