„Prachtig“ – Vom Wörterbuch zur KI: Eine kleine Sprachreise im Nebel

Ein niederländisches Wort auf Facebook, ein kurzer Moment des Staunens – und schon beginnt eine kleine Sprachreise. Früher war das Nachschlagen mühsam, heute ist es ein Dialog mit der KI. Der Binonauten-Report erzählt, wie sich unsere Beziehung zu Sprache verändert hat: vom Wörterbuch zur Bedeutungswolke, vom Blättern zum Verstehen. Und warum ein Kommentar wie „Prachtig“ mehr auslösen kann als nur ein Klick auf „Gefällt mir“. Neulich kommentierte ein FB-Freund ein Bild von mir mit dem Wort „ Prachtig “. Ich stutzte. Kein englisches Wort. Kein deutsches. Und doch klang es irgendwie vertraut. Ein kurzer Blick in die KI – und siehe da: Niederländisch für „prächtig“, „wunderschön“. Früher hätte ich das anders gelöst. Ich war ein Wörterbuch-Mensch. Jedes unbekannte Wort wurde nachgeschlagen – ob im Langenscheidt, Duden oder Oxford. Das war mühsam, aber lehrreich. Mein Wortschatz wuchs wie ein Baum, langsam, aber stabil. Doch irgendwann kam der Punkt, an dem das Nachschlagen frustrierte: Da...