1999
Am Schluss von „Mein Jahrhundert“ – also 1999 – tritt die Mutter von Günter Grass auf, die schon seit über 40 Jahren tot ist, und verrät uns dass die Geschichten, die ihr Sohn erzählt wahre aber übertriebene Geschichten seien. Damit hat sie schon vor 7 Jahren die kommende Pointe „Beim Häuten der Zwiebel“ angekündigt, denn vor allem hier „Beim Häuten…“ wird Wahres von Erfundenem getrennt, oder aber zumindest der Versuch unternommen zu trennen und darauf hingewiesen, dass die Trennung schwer fällt. Mir ist außerdem aufgefallen, dass Ute- und Anna- Geschichten aus „Mein Jahrhundert“ und „Beim Häuten…“ ergänzt werden, was zu erwarten ist wenn es sich jeweils um wirkliche Personen handelt. In der 1998 – Geschichte erklärt Günter Grass seine besondere Art von Aberglauben, auch dies wird „Beim Häuten“ vielfach ergänzt. Was Statistikern als Hochrechnung nach Abschluss der Wahlen gelingt, will ihm schon beim Pilz-Suchen gelungen sein. 47 Stück hat er unter Mühen gefunden. Ich bin nicht abergläu...